Curcumin

Cucumin ist ein fettlösliches Polyphenol und ein Inhaltsstoff aus dem Ingwergewächs (Zingiberacae) Rh. Cucumae longae.

Rh. Cucumae longae wird nicht nur in der TCM sondern auch in der ayurvedischen Medizin seit Jahrtausenden verwendet. Die Aufnahme von Curcumin im Gastrointestinaltrakt nach oraler Gabe erfolgt wegen der schlechten Wasserlöslichkeit des Polyphenol nur eingeschränkt. Moderne Forschungen belegen entzündungshemmende, antioxidative, antiseptische und analgetische Eigenschaften. Dies führt in neuerer Zeit auch zur Anwendung in der westlichen Naturheilkunde und zur Einführung als therapeutisches Mittel nach der S3 Leitlinie bei Colitis ulcerosa.

Biochemisch werden drei verschiedene Inhaltsstoffe sogenannte „Curcuminoide“, im Wurzelextrakt isoliert. (Curcumin = Diferuloylmenthan, Demethoxycurcumin, DMC und Bisdemethoxycurcumin, BDMC).

Wegen der antikanzerogenen Wirksamkeit haben Präparate aus Curcumae longae eine Bedeutung bei der komplementären Krebstherapie, was viele Studien belegen.

In Studien wurde auch der Nutzen von Curcumin in komplementäre Brustkrebstherapien begleitend zur Chemotherapie untersucht.

Diese belegen die Verbesserung von zytotoxischen Nebenwirkungen oder die Verbesserung der Chemosensitivität bei Brustkrebs. Auch bei Lungenkrebs, Magen-Karzinomen und Karzinomen des Colons konnten Studien die Wirksamkeit von Curcumin belegen.

Die antiinflammatorischen Eigenschaften führen zur Anwendung bei rheumatoider Arthritis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn).

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